07.12.2008
Wappen Dortmund
2. Bundesliga West

Knappe Niederlage

Im zweiten Heimspiel musste unser Team in der 2. Bundesliga West die zweite Niederlage einstecken. Mit 3,5 zu 4,5 Punkten waren wir letztendlich dem SC Hansa Dortmund unterlegen. Nach den ersten vier beendeten Partien lagen wir zwar bereits mit 0,5 -3,5 zurück, dennoch hatten wir auch bei diesem Stande noch gute Chancen auf ein Unentschieden. Zuvor hatte Alexander Litwak an Brett eins gegen seinen gut 200 ELO Punkte stärkeren Gegner in leicht schlechterer Stellung daneben gegriffen, Marc Repplinger war an Brett sieben in zunächst ausgeglichener Stellung immer ärger in Zeitnot gekommen und musste dem dem schließlich Tribut zollen, so dass auch diese Partie verloren gegangen war. Dario Doncevic an Brett drei war in einem deutlich schlechteren Endspiel ebenfalls in horrender Zeitnot gekommen und wurde von seinem Gegner langsam zusammen geschoben. Lediglich Michael Hammes hatte an Brett zwei aus der Eröffnung heraus Vorteil erlangt. Als er dann beim Übergang zum Enspiel jedoch nicht die richtige Fortsetzung fand, die ihm vermutlich den Sieg eingebracht hätte, fand er sich in einem schlechteren Turmendspiel wieder. Nachdem sein junger Gegner dieses zum Teil etwas ungenau behandelte, konnte Michael schließlich das Remis sichern.
An den restlichen vier Brettern sah es nun gar nicht so schlecht aus: Thomas Bohn hatte an Brett acht nicht nur die bessere Stellung auch war sein Gegner bereits seit etwa dem 20. Zug in arger Zeitnot. Diese Vorteile konnte Thomas dann souverän umsetzen. An Brett sechs hatte Jürgen Kaufeld aus der Eröffnung heraus die etwas bessere Stellung, da er etwas mehr Raum besaß. Als sein Gegner die Stellung öffnete und sogar eine Figur opferte, hätte Jürgen, der mittlerweile wie auch sein Gegner in Zeitnot war, die Verteidigung aufnehmen müssen und vielleicht in einer sehr scharfen Stellung den Figurenvorteil behaupten können. Als er jedoch mit Hilfe eines gegenopfers in den sicheren Remishafen steurte, waren die letzten Koblenzer Hoffnungen auf ein Unentschieden verflogen. Es stand nunmehr 2 - 4 gegen uns und mehr als Remis war aus der Partie von Volker Schlick an Brett fünf beim besten Willen nicht zu holen. Er hatte sich aus schlechter bis verlorener Stellung heraus unter Figurenopfer sehr kreativ befreien und sehr trickreich letztendlich die Partie noch zum Remis retten können. Doch damit war die Niederlage besiegelt. An Brett drei konnte Lutz Fritsche schließlich noch einen vollen Punkt einfahren. er hatte in ener sehr taktischen Partie den besseren Überblick behalten, und so gab sein Gegner sich -vielleicht noch einen Zug zu früh ;-) - in einem verlorenen Endspiel geschlagen.
Trotz dieser Niederlage muss man sagen, dass unsere Mannschaft sich ganz wacker schlägt. Vielleicht springt ja doch noch der ein oder andere Punktgewinn dabei heraus. ... [weiter]