11.09.2012
Brett3
Rheinlandliga

SG Rheinbreitbach-Linz - SV Koblenz III 6,5 : 1,5

Dritte Mannschaft zum Saisonauftakt 'unter die Räder gekommen'

Am vergangenen Sonntag, dem 09.09., hat bereits die neue Saison in der Rheinlandliga begonnen. Leider musste Adrian kurzfristig krankheitsbedingt absagen, so dass wir mit nur sieben Mannen die Reise nach Rheinbreitbach antreten konnten. Dennoch waren wir motiviert und auch guten Mutes dennoch den Kampf zumindest ausgelichen gestalten zu können. So blieb der Ausgang an den restlichen sieben Brettern - das zweite Brett hatten wir freigelassen- auch lange Zeit offen. Als Erster musste sich dann aber Thomas Reißig an Brett vier mit den schwarzen Steinen spielend seinem Gegner geschlagen geben. Dieser hatte immer leichten Vorteil, den er in ein besseres Läuferendspiel retten konnte. Als Thomas eine sich ihm bietende Möglichkeit zum Remis nicht wahr nahm, stand er auf verlorenem Posten.
Als nächstes remisierte Uli Bohn mit Weiß an Brett eins gegen seinen deutlich besser eingestuften Gegner. Seine Partieanlage war wohl etwas optimistisch. Als sein Gegner diese aber nicht wiederlegen konnte und mittlerweile selbst in einen Angriff geraten war, nahm er trotz Ulis Zeitnot das Remisangebot an. Leider stand es damit aber auch bereit 0,5 - 2,5 gegen uns.
Danach gingen die Partien leider en suite verloren: Hans-Jörg Morbitzer hatte am letzten Brett eine von Anfang an etwas gedrückte Stellung, die aber lange Zeit Chancen auf Gegenspiel bot. Im Endspiel griff er dann fehl, was sein Schicksal letztendlich besiegelte.
Auch Kay Schönberger musste an Brett sieben relativ früh zwei Leichtfiguren gegen einen Turm und Bauern geben. Die Kompensation dafür war wohl nie ausreichend. Was schließlich auch zu seinem Verlust führte. damit war der Kampf also schon aufgrund des Spielstandes 0,5 - 4,5 gegen uns entschieden. Aber es sollte noch dicker kommen.
Norbert Strobel spielte an Brett drei mit den weißen Steinen eine sehr ruhige Eröffnung. Schon bald hatte sein Gegner das aktivere Spiel. Zwei, drei strategische Fehler brachten ihn dann schließlich auf die Verliererstraße: 0,5 - 5,5.
Bei Uli Büscher an Brett sechs verlief die Partie lange Zeit sehr ausgeglichen. Wohl durch einen Fehler in zeitnot, wendete sich hier aber auch das Blatt gegen uns.
So blieb es unserem Youngster, Michael Kalnitskyy, an Brett fünf vorbehalten, für das einzige Highlight an diesem ersten Spieltag zu sorgen. Mit den weißen Steinen spielend hatte er von Anfang an Druck aufgebaut, was schließlich seinen Gegner erst einen und dann noch einen weiteren Bauern kostete. Trotz etwas fehlerhaftem Spiel schaffte es Michael einen materiellen Vorteil bis ins Turmendspiel zu bewahren, in dem er seinen Gegner dann langsam aber sicher zusammenschob um schließlich den eionzigen vollen Punkt für unser Team zum Endstand von 1,5 - 6,5 einzufahren.
Damit haben wir einen klassischen Fehlstart hingelegt. Aber ich denke, in den kommenden Runden werden wir nun doch immer vollständig antreten und sicherlich peu a peu wieder einiges an Boden gut machen. ... [weiter]