
2. Bundesliga West
Bochumer SV - SV Koblenz 4 - 4
Unentschieden gegen Bochumer SV - ein eher unglücklicher Erfolg!Mit deutlich geringeren Erwartungen als gegen Godesberg fuhren wir zur 2. Runde gegen den Bochumer SV 02. Nach einem erfrischenden Morgenspaziergang durch eine riesige Schulanlage - bemerkenswert die grottenschlechte Ausstattung des Gymnasiums direkt neben der top-ausgestattenen nagelneuen Gesamtschule mit Dachterrassencafe (!!) und Mensa - fanden wir dort zuletzt tatsächlich alle den Spielsaal und es konnte losgehen. Kurioserweise gewann der Berichterstatter an Brett 8 ganz schnell, weil sein Gegner, der unwissentlich die Partie von Thomas aus der II. Mannschaft am vergangenen Wochenende (!!) wiederholte, dabei die Zugfolge verwechselte. Das schnelle Herunterspielen irgendwelcher auswendig gelernter Computer/Buchvarianten scheint immer mehr um sich zu greifen! Zu recht schnellen Remisen kamen dann Michael an Brett 3 und Neil an Brett 4, der damit seine Negativserie endgültig (!) stoppte. Als dann Ludwig an Brett 6 mit Schwarz ebenfalls problemlos remisierte und somit einen schönen Einstand feierte, sah es nach einem -sogar deutlichen- Sieg aus!! Dieser Eindruck verstärkte sich ganz deutlich, als Lutz an Brett 2 mit Schwarz einen verdienten und gut rausgespielten Sieg gegen den holländischen GM Nijboer herausspielte, und es 3,5 -1,5 stand. Auch Volker hatte an Brett 7 ein Damenendspiel, das er lange Zeit zu Recht auf Gewinn spielte, was aber dann nach der Zeitkontolle doch nicht klappte (Remis). Jetzt fehlte bei 4-2 noch eine halber Punkt zum Sieg! Mittlerweile hatte allerdings unser Weltreisender Mark an Brett 5 seine bis dahin leicht schlechtere Stellung zum Verlust gebracht und verlor dann auch bald. Sehr spannend und lehrreich bis zum unglücklichen Schluß verlief die Partie unseres GM Prié an Brett 1 gegen den holländischen Jugend-GM van Kampen: Eric gab im Mittelspiel eine Qualität für einen starken Zentralspringer, einen Bauern und Angriffchancen. Genau zu dem Zeitpunkt, als sein Angriff gefährlich werden konnte, ließ er Damentausch zu und konnte dann im Endspiel noch lange mit Remis rechnen. Leider konnte der Gegner am Ende König, Läufer und Turm so aktivieren, daß unser Südfranzose trotz seiner Mehrbauern das Matt nur durch Aufgabe verhindern konnte. Fazit: Vielleicht hat unsere eingerostete Amateurtruppe nach einigen Einspielrunden doch wieder genügend Praxis gewonnen, um diesmal die Klasse zu halten! [TB] ... [weiter]