22.11.2012
Brett3
Rheinlandliga

SV Koblenz III - SK Altenkirchen II 5 : 3

Sieg auch gegen den neuen Spitzenreiter

In der vergangenen, vierten Runde unserer Liga hatten wir den SK Altenkirchen II zu Gast und damit erneut den aktuellen Spitzenreiter unserer Liga. Anders als sonst musste diesmal jedoch der Gegner ein Brett freilassen, so dass Michael Kalnitskyy an vier seine Partie kampflos gewann und sich somit seinen schulischen Aufgaben zuwenden konnte. Als erstes einigte sich dann Hans-Jörg Morbitzer an Brett acht mit seinem Gegner auf Remis, wobei er wohl eine sehr gute Möglichkeit ausließ um in Vorteil zu kommen. Bald danach konnte Günter Neyer an Brett sieben die Führung auf zwei Punkte ausbauen: Obwohl mit den schwarzen Steinen spielend ging er seinen Gegner gewohnt schwarf an. Bei genauem Spiel seines Gegners hätte dies wohl auch nach hinten losgehen können. Aber so wie es kam, konnte Günter erneut im 'Hauruck-Verfahren' seinen Gegner überrumpeln.
Als nächstes steuerte Adrian Krywjak einen halben Zähler zum Zwischenstand von 3 - 1 bei. Mit Schwarz an Brett fünf hatte er bereits frühzeitig einen Vorteil erzielen können. Aufgrund ungenauen Spiels war er aber in Nachteil geraten. Trotz besserer Stellung nahm sein Gegner aber dennoch sein Remisangebot an. Danach musste Norbert Strobel an zwei leider die Segel streichen. Er konnte im Mittelspiel einen Bauern gewinnen und somit eine klar bessere Stellung erreichen. Dann verlor er jedoch den Faden und auch seinen Mehrbauern und schließlich die Partie.
Anschließend gelang es Uli Büscher jedoch wieder den Zweipunkte Vorsprung zu einer 4 - 2 Führung herzustellen. Nachdem er zunächst als Weißer nicht allzu viel aus der Eröffnung heraus geholt hatte, startete er einen Königsangriff, der dann letztendlich auch zum Erfolg führte. Die restlichen beiden Parteien von Uli Bohn an Brett eins und Thomas Reißig versprachen zumindest noch einen halben Punkt, so dass zu diesem Zeitpunkt der Mannschaftssieg ungefährdet schien.
Thomas glaubte im Mittelspiel einen Bauern gewinnen zu können, übersah dabei aber eine Möglichkeit seines Gegners, die ihnn selbst einen Bauern kostete. Mit einem Minusbauern ging's dann auch ins Endspiel. Hier hatte Thomas dem Mehrbauern seines Gegners wenig entgegenzusetzen, so dass diese Partie verloren ging, so dass das Mannschftsergebins nun von der Partie an Brett eins abhing. Diese ging denn auch fast über die Gesamtspieldauer von sechs Stunden: Nachdem Uli mit Schwarz zunächst eine gedrückte Stellung hatte, konnte er sich langsam befreien und Vorteil erlangen. Als er dann in der ersten Zeitnotphase die beste Fortsetzung nicht fand, landete er in einem Turm - Springer Endspiel mit Minusbauern, welches jedoch aufgrund seines aktiven Turms ausgeglichen war. In der zweiten Zeitnotphase spielte sein Gegner -wohl in Anbetracht des Mannschaftsstandes- zu optimistisch, so dass Uli die Partie schließlich zum 5 - 3 Endstand gewinnen konnte.
Erneut besiegt unser Team damit also eine vor uns platzierte Mannschaft. Es sieht so aus, als wäre unser Team in der Lage, jede Mannschaft in unserer Liga zu schlagen,... vermutlich aber auch gegen jede andere Mannschaft zu verlieren.[UB] ... [weiter]