19.12.2014
Brett3
2. Rheinland-Pfalz Liga Nord

SV Koblenz III - SC Wittlich 3,5 - 4,5

Unglückliche Niederlage
Zur vierten Runde musste der zwei Plätze hinter uns liegende SC Wittlich anreisen. Der Kampf endete denkbar knapp und letztlich unglücklich mit 3,5 - 4,5 gegen uns. Dem Spielverlauf nach hatten wir sehr gute Chancen auf ein Unentschieden und sogar ein Sieg wäre nicht unverdient gewesen.
An Brett eins konnte Christian Marquardt recht bald ausgleichen. Auch wenn sich die Partie noch länger hinzog, so wusste man nicht, wer hier eigentlich auf Gewinn spielte. An Brett zwei hatte Andres Schäfers eine deutlich vorteilhafte Stellung erreicht. Allerdings zahlte dieser Vorteil sich letztlich nicht aus, so dass er sich mit seinem Gegner auf Remis einigte. Ulrich Bohn hatte an Brett drei frühzeitig mit Schwarz eine Fortsetzung mit Bauernopfer gewählt, bei der er jedoch kein richtiges Gegenspiel bekam. Aber auch für seinen Gegner gab es kein Fortkommen, so dass diese Partie ebenfalls remis endete.
Weitaus abwechslungsreicher verlief die Partie von Thomas Reißig an Brett vier. Mit Weiß hatte er das ungenaue Spiel seines Gegners widerlegt, so dass er im Mittelspiel bereits auf Gewinn stand. Nach einem Überseher seinerseits verlor er trotz weiterhin gewonnener Stellung den Faden, so dass sich sein Gegner in ein Dauerschach retten konnte. Noch doller trieb es Adrian Krywjak an Brett fünf. In der Eröffnung und im Mittelspiel konnte er mit Schwarz durch gutes Spiel peu-a-peu Vorteile sammeln. Das entstandene Springerendspiel bot gute Gewinnchancen für ihn. Leider verlor Adrian dann aber zunächst den Überblick und schließlich einen Bauern und letztlich sogar noch die Partie.
An Brett sechs hatte sich Uli Büscher bereits frühzeitig mit seinem Gegner auf Remis geeinigt. An Brett sieben kam Marc Moors mit Schwarz mit einer sehr passiven Stellungbereits aus der Eröffnung heraus, die schließlich kollabierte, wonach er sich seinem Gegner geschlagen geben musste. Einziger Lichtblick des Kampfes war an Brett acht Kay Schönberger. Gegen die unorthodoxe Eröffnungsbehandlung seines Gegners fand er die richtigen Mittel. Mit einem Figurenopfer konnte er die gegnerische Stellung aufbrechen und schließlich als einziger unseres Teams einen vollen Punkt einheimsen.
Wie bereits im Vorjahr 'überwintern' wir mit 4-4 Mannschaftspunkten auf einem Tabellenplatz im Mittelfeld. [UB] ... [weiter]