27.01.2018
Pokal-MM 1987
2. Bundesliga West

Düsseldorfer SK – SV Koblenz 4,5 - 3,5

Knappe 4,5 Niederlage gegen SG Düsseldorf
Am Sonntag (21. Januar) spielte die I. Mannschaft in der 5. Runde der II. Bundesliga in Düsseldorf gegen den ehemaligen Aufstiegsfavoriten. Deswegen und weil ursprünglich ein Altstadttripp für den Vorabend eingeplant war, traten wir ohne Großmeister an und schlugen uns dafür wirklich gut gegen diese Truppe mit 2 GM und 6 IM. Am wenigsten läßt sich dies vom Berichterstatter Thomas an Brett 8 behaupten, der auf der Suche nach Ausgleich mit Schwarz übersah, daß seine Grundreihe noch gefährdeter war als die seines Gegners und verlor. An den weiteren Brettern entwickelten sich t.w. sehr zähe, aber allesamt erfolgreiche Kämpfe um den Ausgleich. So konnten je mit Schwarz Michael an Brett 4 ein unangenehmes Endspiel mit Mehrspringer gegen ein Bauernpaar (+ je ein Turm) ebenso Remis halten wie Neil an Brett 6 seine stellenweise gefährdete Stellung zum Dauerschach bringen. Durchaus Gewinnchancen hatten dagegen Jens an Brett 3 sowie Marc an Brett 7. Jedoch ergab sich aus beiden je kein realer Vorteil und es wurde im fortgeschrittenen Endspiel Remis. Richtig günstig sah es auch für unseren reaktivierten "Schachrentner" Volker an Brett 5 im Mittelspiel aus. Hier war wohl mehr drin als das remisige Endspiel, das sich daraus ergab. Auch an Brett 2 sah Lutz' Position lange sehr stabil und eher leicht besser aus. Beim nächsten Hinschauen war sie dann allerdings (wieso?) komplett verloren. An Brett 1 kam Georg gegen die ehemalige "Hoffnung des Westens" Jan Timman in ein schlechteres Mittelspiel. Er verteidigte sich aber zäh, erreichte Ausgleich und konnte dann einen überraschenden Konter landen, den der in die Jahre gekommene "SuperGM" nur noch zu einem verlorenen Turmendspiel abwickeln konnte, das unser MANN DES TAGES trotz gewisser Finessen schließlich gewann!!
Fazit: in den nächsten entscheidenden Runden können wir mit dieser Zähigkeit und diesem Kampfgeist durchaus die nötigen Punkte gegen den Abstieg holen! Darin sollte uns auch der Auszug aus der Düsseldorfer Chronik bestärken, der an die gloreichen Zeiten von vor 31 (!!) Jahren erinnerte. [TB] ... [weiter]