20.02.2018
3. Mannschaft 10/2015
2. Rheinland-Pfalz-Liga Nord

VfR-SC Koblenz – SV Koblenz 03/25 III 4 - 4

Drittes Unentschieden nach Gang
Auch im Lokalderby bei der ersten Mannschaft des VfR-SC Koblenz sind wir unserer Linie treu geblieben und trennten uns schiedlich-friedlich Unentschieden.

Als erste einigten sich Christian Marquardt und Uli Büscher an unseren vorderen Schwarz-Brettern, zwei und vier, nach relativ ereignislosem Spielverlauf mit ihren Gegnern auf remis.

Danach konnten wir durch Siege an den Brettern eins und drei mit 3 - 1 in Führung gehen. An eins war man bereits nach wenigen Zügen aus der Theorie, so dass Ulrich Bohn schon relativ viel Zeit in der Eröffnung verbrauchte. Im weiteren Verlauf unterliefen ihm einige Ungenauigkeiten, die sein Gegner aber nicht auszunutzen wusste. Im Gegenteil, bei seinem Versuch Material zu gewinnen, ging der Schuss nach hinten los und er stand auf einmal mit Minusfigur da, um dann kurze Zeit später zu resignieren.

An Brett drei hatte Thomas Reißig in unklarer Stellung ein Figurenopfer mit einem Remisangebot verknüpft. Nach längerer Bedenkzeit lehnte sein Gegner ab und stellte einen Zug später eine Figur ein. Dennoch entwickelte sich die weitere Partie überraschend offen. Schließlich konnte Thomas aber doch den vollen Punkt klar machen.

Danach musste sich Kay an Brett fünf geschlagen geben. Noch in der Eröffnung hatte er einen Bauern kompensationslos eingebüßt, wonach sein Gegner sicher gewinnen konnte.

Sodann einigte man sich an unseren hinteren Schwarz-Brettern, sechs und acht, auf remis. Hans Schwertel hatte zwischendurch zwar eine Qualität mehr, seine junge Gegnerin besaß in Form eines gedeckten Freibauerns jedoch gewisse Kompensation. Hans konnte im Endspiel seinen Materialvorteil zwar in zwei Mehrbauern umwandeln, musste sich dann aber mit remis zufrieden geben, als seine Gegnerin zu Dauerschach kam. Hans-Jürgen Preker hatte aus Sicht des Berichterstatters leichte Initiative aus der Eröffnung heraus und auch im Endspiel Springer gegen Läufer leichten Vorteil. Dieser reichte aber nicht zum Gewinn.

Damit stand es 4 -3 für uns und die Partie an Brett sieben musste über den Ausgang des Kampfes entscheiden. Hier hatte Günther Neyer recht bald ein ausgeglichenes Endspiel erreicht, das sich mit zunehmender Spieldauer aber verschlechterte, bis er schließlich gar zwei Minusbauern hatte. Aufgrund guten, aktiven Spiels konnte er einen Bauern zurückerobern. Das entstandene Endspiel mit Turm und Läufer gegen Turm und Springer sollte wegen seines besseren Läufers eigentlich remis ausgehen. Dann warf sein Gegner aber ein geschickt geknüpftes Mattnetz aus, in dem sich Günther schließlich verfing.

Somit endet auch dieser Kampf, alles in allem, leistungsgerecht mit einem Unentschieden.

Mal schauen, ob wir in den verbleibenden beiden Runden noch ein anderes Ergebnis hinbekommen, vielleicht ja sogar mal einen Sieg! [UB] ... [weiter]