
1. Rheinland-Pfalz-Liga
SV Koblenz II – Sfr.Heidesheim II 5:3
Heimsieg im Treffen der ReservenDank einer starken Aufstellung konnten wir den Aufsteiger aus Rheinhessen relativ ungefährdet bezwingen. Dabei wurden die acht Partien von allen Seiten kompromisslos geführt, sodass Punkteteilungen Fehlanzeigen waren. An Brett 1 setzte Alex Steinacker seine starke Serie einfach fort. Nachdem er den geschwächten Damenflügel massiert hatte, wickelte er mit einem gesunden Mehrbauern in ein gewonnenes Endspiel ab. Erneut eine überzeugende Leistung unseres Topscorers. An Brett 2 begegnete Marc Repplinger dem übereilten Ansturm der gegnerischen Bauern am Königsflügel mit einem typischen Gegenschlag im Zentrum. So war es bald Marc, der mit seinen Läufern die entblößte Königsstellung umkreiste, um mit ihrer Hilfe ein unentrinnbares Mattnetz zu stricken. An Brett 3 hatte Wolfgang Polster mit seiner Dame einen Bauern am Königsflügel verspeist, worauf sein Gegner wahrscheinlich suboptimal antwortete. Einige Züge später setzte unser Doktor deshalb sehenswert matt. Seine Dame hatte ständig für Unruhe im weißen Lager gesorgt und drohte regelmäßig von allen Seiten. So hatte sie es auch verdient, das Ende selbst herbeizuführen. An Brett 4 hatte Lars Eschke in halboffener Stellung aufgrund seiner schlechteren Leichtfigur im Endspiel einen schweren Stand, was wohl spielentscheidend war. An Brett 5 konnte Henrik Petersen nach frühem Damentausch schnell einen wichtigen Bauern auf f2 erobern. Die taktischen Grundreihendrohungen seines Gegners wehrte Henrik mühelos ab – ein überzeugender Sieg von Henrik. An Brett 6 opferte der Gegner von Helmut Berresheim etwas unmotiviert eine Figur am Königsflügel, welche er niemehr wiedersah. Helmut wehrte die überschaubaren Drohungen völlig humorlos ab und gewann verdient. An Brett 7 war Pál Surányi dem taktischen Feuerwerk seines Gegners hilflos ausgeliefert. Der Kollaps der schwarzen Stellung war dann nur eine Frage der Zeit. An Brett 8 hatte Alexander Thieme-Garmann ein Endspiel Dame und Springer gegen 2 Türme und Springer erreicht. Aufgrund der passiven Aufstellung der schwarzen Figuren hatte Alexander gute Aussichten auf Gewinn. Durch zwei schlechte Züge in Folge drehte sich aber die Stellung, sodass Alexanders Dame dabei zuschauen durfte, wie die mittlerweile aktiv gewordenen Türme den amtierenden Rheinland-Meister mattsetzten. [ATG] ... [weiter]