Oberliga Südwest
Turm Illingen – SV Koblenz 5:3
SV Koblenz – SG Trier 5½:2½
5-3 Niederlage im Saarland gefolgt von 5½ Sieg zuhauseHier in knapper Form die Berichte über die 3-5 Niederlage der I. Mannschaft in Illingen in der 3. Runde und der 5½ Sieg gegen Trier in der 4. Runde (10. 11.) der Oberliga Südwest B.
Am 27. 10. fuhren wir, zwar mit IM Michael W. aber doch ersatzgeschwächt nach Illingen. Michael gelang es an Brett 1 nicht, etwas Greifbares aus der Eröffnung herauszuholen, wonach die Partie schnell zum Remis verflachte, während Neil an Brett 2 eher den Ausgleich erarbeiten mußte. Marc spielte an Brett 3 eigentlich eine Musterpartie, die er mehrmals zum direkten Gewinn hätte führen können; stattdessen landete er in einem komplizierten Turmendspiel mit Gewinnweg, den er allerdings nicht fand (Remis). Volker verlor an Brett 4 zunächst den 'roten Faden' und später leider auch die Partie. Umso einseitiger gestaltete sich der insgesamt sichere Sieg von Berichterstatter Thomas an Brett 5, wonach Helmut an 6 aus guter Mittelspielposition eine falsche Entscheidung fürs Endspiel traf und dann verlor. Ersatzmann Pal spielte an Brett 7 eine scharfe aber korrekte Opferpartie, die er folgerichtig mit einer ruhigen Verstärkung hätte krönen können; so aber erreichte der gegnerische König den sicheren Hafen und das Remis. Schließlich kam Paul an Brett 8 in eine schlechtere, sicherlich auch lange haltbare Position, die dann aber bald verlorenging.
Der 5½ Heimerfolg gegen Trier, diesmal ohne vordere Verstärkung, aber mit den Stammkräften, fiel recht überzeugend aus. Zwar verlor der hochmotivierte und ausgeschlafene Henrik an Brett 1 seine extrem scharfe Angriffspartie, hätte wohl aber an einer Stelle [Computeranalyse ist hier notwendig!] eine gewinnbringende Fortsetzung gehabt. Während Lutz an Brett 2 nach Figurenopfer ganz im alten Stil (!) aus einem höchstens ausgeglichenen Endspiel heraus mit Hilfe seines (zu ?) siegeshungrigen Gegners zuletzt gewann, erzielte Michael an Brett 5 – ebenfalls ganzen im alten Stil – nach einer positionellen Musterpartie durch Versehen doch nur ein Remis. Dafür konnten Neil und Marc an 3 und 4 jeweils gut erarbeitete Siege vorweisen! Das hätte auch auf Berichterstatter Thomas an Brett 6 nach nur wenigen Zügen zutreffen können, wenn sich nicht wieder mal Überseher und Ungenauigkeiten aneinandergereiht hätten (Remis). Helmut hatte an Brett 7 schon eine schöne Holländerstellung erreicht, als er etwas ratlos in Zugwiederholung einwilligte. Dafür konnte Ersatzmann Lars an Brett 8 einen souveränen Start-Ziel Sieg – von einer studienhaften Wendung abgesehen – einfahren.
Fazit: wir müssen uns von Spiel zu Spiel durchkämpfen und dazu hoffentlich noch öfter die heimischen Altmeister aktivieren! [TB] ... [weiter]